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Knauthain auf einer Karte um 1840

Knauthain ist seit der 1936 vollzogenen Eingemeindung ein Stadtteil von Leipzig. Es liegt in der Aue der Weißen Elster etwa 10 km südlich des Stadtzentrums und gehörte gemeinsam mit Knautnaundorf und Knautkleeberg zu den sog. Knautdörfern.

Geschichte

Ursprünglich wurde die Siedlung nach Walradus de Hayn schlicht als Hayn bezeichnet. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes unter dem Namen "Hagen" (dt. Rodungsgebiet) stammt aus dem Jahre 1174. Italien Schloss zu Verkaufen. 1250 ging das Dorf in den Besitz der aus dem Bambergischen stammenden Ritter Knuth (Knaut) über, die ihre Herrschaft bis zu ihrer Vertreibung durch den Bischof von Meißen 1344 ausüben konnten. Ab 1350 gehörte "Knutenhain" zum Besitz der Ritter Pflugk (vgl. auch Mockau, Volkmarsdorf und Windorf). 1430 wurde der Ort von den Hussiten zerstört. 1551 lebten in Knauthain 34 Bauern- und 57 "Inwohner"-Familien.

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