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Unser Wald (3)



    Ich bitte um etwas Geduld, bis sich die Seite ganz aufgeladen hat.
    Ansonsten gehen die Bilder nicht auf !


    UNSERE WÄLDER 2

    DER HERBST




    Der Absinkweiher und im Hintergrund die Halde "Lydia".



    Film !
    Bitte Boxen einschalten und anklicken.
    ( Wie wichtig der Pilz für den Wald ist )
    Klick !




    Die Pilz- Zeit ist da!
    Deutliches Zeichen für den Herbst.


















    Pilz des Jahres 2006
    Der Ästige Stachelbart











    Das Ende einer erfolgreichen Suche !
    Für ein Omelettes, müßte es reichen .....






    Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung !














    Der Zunderschwamm.
    Der Zunderschwamm war Pilz des Jahres 1995.


    WISSENSWERTES:
    Aus der Trama unter der harten Hautkruste gewann man früher den Zunder.
    In der Neuzeit wurde die Schicht herausgelöst, diese Hyphenschicht in einem aufwändigen Verfahren eingeweicht,
    gekocht, geklopft, in Salpeterlösung oder Urin eingelegt und getrocknet.
    Man erhielt eine rehbraune filzartige Masse, die durch auftreffende Funken sofort zu glimmen anfing.
    Daher der Spruch:
    "DAS BRENNT WIE ZUNDER !"

    Chemisch unbehandelten Zunder verarbeitete man im Mittelalter und der Neuzeit auch zu Westen und Kappen.
    Außerdem wurde er bis ins 19. Jahrhundert in Apotheken als blutstillende Wundauflage unter der Bezeichnung Fungus
    chirurgorum (sog. Wundschwamm) verkauft.
    Die Nachfrage nach den Zunderschwämmen war in dieser Zeit so hoch, dass der Pilz zeitweise aus Skandinavien,
    Böhmen und Ungarn importiert wurde und in einigen Gebieten Deutschlands zur Rarität wurde.

    Mit Feuerstahl und Zunder:
    Das Schlagfeuerzeug
    Klick !
    Quelle: www.speerschleuder.de




    Querschnitt dieses Pilzes.


    Der Pilz geht nicht ein und heilt sich selbst.


    Hier ist er wieder fast ganz normal.


    Tja, diesen Pilz gibt es auch in richtig groß !
    Das sind die größten, die ich je sah !








    Langsam verfärben sich die Wälder.
    Der Sommer geht!















    Auf den kommenden 3 Bildern: "Der Hottenbachweiher".
    Der abgelegenste und zu gleich, mein persönlicher Lieblingsweiher.


    Gegen Abend wird es besonders interessant,
    wenn der Dunstschleier sich über den Weiher legt.



    Der Weg zum: Hottenbachweiher !


    Nur 4 Wochen später sieht das Ganze wieder anders aus.






    Es gibt viele Leute, die sich bei unserem Urwaldförster beschweren, das solche Bäume nicht entfernt werden.
    Ich finde das schwachsinnig !
    So lang keine Gefahr von dem Baum ausgeht, soll er liegen bleiben.
    Machen nicht gerade solche Bäume einen Urwald aus ?










    Der Absinkweiher im tiefsten Herbst.


    Schlammweiher im "Tal der Stille" (Steinbachtal).








    Auch diese Brücke befindet sich im Urwald.



    Das ist die alte Brücke die gute 30 Jahre alt ist und jetzt vor sich hinfault.
    Sie bietet jetzt zahlreichen Totholzbewohnern ein Zuhause.



    Auf den nächsten 6 Bildern: "Der Netzbach".









    Beachten Sie diesen gewaltigen Umfang!
    Wie groß und vor allem wie alt, muß dieser Baum gewesen sein?


    Diese Drillings-Buche ist mit 5,50m Umfang in Augenhöhe, der dickste Baum im Urwald den ich kenne.


    Auch dieser Kastanienbaum zählt wohl zu den ältesten und größten Bäumen im Wald zählt (5,40m Umfang).





    Folgende Bilder entstanden ausgang Fischbach, zu Riegelsberg.
    "Nähe, Scheune Neuhaus"






    Als ich das sah, mußte ich mir das doch mal genauer ansehen.


    Unterhalb der Tellerscheibe sah ich 3 mini-Filter.
    Jeder hat unterschiedliche Aufgaben zur Luftmessung.


    Ganz in der Nähe fand ich auch diese Messstationen.
    Hier wird der Niederschlag gemessen und das aufgefangene Regenwasser nach saurem Regen untersucht.




    Hier wird das Grundwasser untersucht.




    Jetzt zeig ich Ihnen noch mal die Weiher im schönen Abendlicht des Herbstes.
    Denn danach, werden Sie die Weiher mal ohne Wasser sehen.



    Alle 13- 15 Jahre wird der Rosenweiher und der Netzbachweiher abgelassen
    und die Fische werden in den übrigen Weihern bei uns eingesetzt, um so Inzucht zu vermeiden.
    In die oberen genannten 2 Weiher kommen neue gekaufte Fische hinein,
    die in etwas über 1 Jahrzehnt wieder in die übrigen Weiher kommen.
    Ist schon ein ungewöhnlicher Anblick !
    Vor allem 1 Fisch hat jedem die Sprache verschlagen.
    Mehr dazu, weiter unten !

    ( Der Netzbachweiher )



    Wie wichtig mir unsere Weiher sind spürte ich in diesen Tagen.
    Sie sind nach all den Jahren eine Selbstverständlichkeit,
    doch heute spürte ich was sie einem bedeuten können.



    Der Netzbachweiher, wird von dem darüberliegenden Rosenweiher, durch diesen Kanal mit Wasser versorgt.
    Der Rosenweiher wiederum, wird durch den Netzbach (etwas über 7 Km) gespeist,
    der aus verschiedenen kleineren zuläufen zusätzlich mit Frischwasser versorgt wird.

    Zum 1. : Dem Waldbach, der in den Hottenbachweiher fließt (2,7 Km).

    Zum 2. : Dem Hirchbach, der in den Hirchgrabenweiher fließt (2,3 Km).

    Und zu guter Letzt, 3: Dem Vogelsgraben, der nur 1,2 Km lang ist.


    Die Fische können durch diesen Kanal von dem einem in den anderen Weiher schwimmen.


    Hier haben Sie den Vergleich zum oberen Bild, wie hoch der Wasserstand normal ist.
    Beachten Sie die kleine Brücke im Hintergrund.




    Hier sieht man das Quellwasser des Waldes das aus dem Boden tritt
    und die Weiher rundherum zusätzlich mit Wasser speist.


    ( Der Rosenweiher )



    Tja, selbst ich kenn meinen Wald soooo nicht !


    Voller Spannung starrten wir alle auf das trübe Wasser ( Restwasser ).
    Was sind da wohl für Fische übrig geblieben?


    Die Grossfische kommen in das Schlauchboot.
    Da es mit Wasser gefüllt wird, ist mit etwas großem zu rechnen.


    Schleien .....


    Was haben "DIE" da nur im Auge ?


    "WAS" hat der großes in das Boot gelegt, das er kaum bendigen konnte ?


    Ein echter "KOI" !
    Er soll sich seit mindestens 20 Jahren in unserem Weiher befinden.


    Ich dürfte nicht viel anders geschaut haben, als das Kind im Hintergrund.


    Schauen Sie sich diesen schönen, großen Kerl an!
    Er sollte in den unteren Dahlbachweiher kommen ("Unser Wald 1").
    Ich beobachtete dieses tolle Tier voller Verwunderung, über 30 minuten lang.
    In all den Jahren war er in meinem Wald, in diesem Weiher.
    Aber gesehen haben wir uns nie, bis jetzt !


    Als er umgesetzt werden sollte für den Transport,
    wehrte er sich so überraschend, das er aus den Händen
    glitt und es vom Weg, zurück in den Weiher schaffte.
    UNGLAUBLICH !
    So finde ich, das es auch das beste ist, er ist "HIER" zu hause.


    Sehr schöne Schleien.


    Ein toller "HECHT"!


    Ein wunderschönes Paar "ZANDER".



    Na, Lust bekommen auf einen Spaziergang in euren Wald?




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