Imkerverein Ried / Riedmark -come.to/imkerried

Home

...ist der süsse Stoff, den die Bienen erzeugen indem sie Nektariensäfte oder andere süsse Säfte aufnehmen, durch körpereigene Stoffe bereichern, in ihrem Körper verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen.
Während des Reifungsprozesses verändert isch das ursprüngliche Zuckerspektrum des Sammelgutes und geht nach und nach in das des reifen Honigs über. Das geschieht unter der Einwirkung der invertierenden Fermente, die zum grössten Teil aus den Drüsensekreten der Honigbienen stammen.
Dabei wird im Sammelgut meist reichlich enthaltene Sacharose abgebaut und in Glucose und Fructose übergeführt. Gleichzeitig mit dem Abbau der Sacharose findet ein enzymatischer Aufbau neuer, zum Teil hochmolekularer Zuckerarten statt.

Blüten- und Waldhonig
Blütenhonig
entsteht aus dem Nektar welchen die Pflanzen primär produzieren um Insekten zur Bestäubung anzulocken. Er enthält Rohr-, Trauben- und Fruchtzucker und viel Pollen - also Eiweiss - und Vitamine sowie in kleinen Mengen Mineralstoffe, organische Säuren, Farb- und Aromastoffe.
Blütenhonig hat um 10% mehr Einfachzucker und einen höheren Vitamingehalt, bedingt durch die im Honig enthaltenen Pollen.
Waldhonig entsteht aus dem Honigtau, den Ausscheidungen der Blatt- udn Rindensauger. Diese zapfen die Siebröhren an und lassen den zuckerhaltigen Siebröhrensaft durch ihre Filterkammern strömen wo die für sie wichtigen Stoffe herausgefiltert werden, den Rest scheiden sie wieder aus. Die Bienen sammeln diesen Honigtau.
Waldhonig hat einen bis zu 10% höheren Mehrfachzuckeranteil und bis zu 1% mehr Mineralstoffe u. Spurenelemente
Für Sportler gibt es kein besseres Nährmittel als Honig dessen hoher Traubenzuckergehalt unmittelbar ins Blut übergeht und die Ernährung der Muskulatur gewährleistet.

Die Kristallisation
Das gegenseitige Verhältnis der beiden einfachen Zuckerarten Glucose und Fructose spielt eine gewisse Rolle bei der Kristallisation weil fructosereiche Honige langsam, glucosereiche schneller kristallisieren (kandieren).
Raps- und Löwenzahnhonig ist glucosereich, kandiert also schneller.
Tannen- und Robinienhonig ist fructosereich u. kandiert daher langsamer

Die hohen Ernährungwerte von Wald- u. Blütenhonig weichen insgesamt nicht weit voneinander ab.

Scheibenhonig ist vollständig verdeckelter, unkandierter Wald- od. Blütenhonig im Jungfernbau, das sind Waben die noch nie bebrütet worden sind.

Honig mit Entdeckelungswachs
Das Kauen von Honig mit Wachs wirkt sich bei manchen Menschenrecht günstig gegen Heuschnupfen aus. Die genauen Ursachen sind nicht bekannt.

Sonntag, 28. September 2003

Seitenanfang Home

(C) 2002 Imkerverein Ried/Riedmark, imkerried@yahoo.de
http://come.to/imkerried
Made with CityDesk