+Clear+

Hier einige Gedichte von mir. Ich weiß nicht, ob es einen wirklich interessiert, aber sie stammen aus den "Tiefen meines Bewusstseins", wenn man es denn so nennen möchte. Vielleicht möchtet ihr irgendwas dazu sagen, dann schreibt doch einfach ins Gästebuch oder in die Shoutbox!

 

|Bloody Lust|

Leise fließt es meinen Arm hinunter…

So rot…

So warm…

Es ist mein Blut…

Es bereitet mir Schmerzen es zu sehen,

Und es bereitet mir Freude…

Es fühlt sich so schön an…

So unendlich warm und sanft…

Ich spüre mich endlich wieder.

Ich kann spüren, wie ich atme.

Ich kann spüren wie ich lebe.

Ich kann spüren wie sehr ich leide…

Salzig und kalt rinnt eine Träne meine Wange hinunter,

vermischt sich mit dem Blut in meinem Arm…

Ich sehe in den Spiegel, und sehe in meine leeren Augen.

So grün…

Wie sie einst voll Lebensfreude waren, sind sie nun so leer…

Ich glaube nicht, dass diese Augen jemals wieder Freude ausstrahlen werden…

Ich sehe auf meinen Mund…Ich lächle …doch hinter diesem Lächeln verbergen sich meine Tränen…

Ich sah mich lange nicht mehr lächeln…

Doch nun fließt mein Blut wieder…

Meine Augen drücken Angst aus…doch wovor habe ich Angst?

Ich möchte doch nur noch sterben…

 

Dieses Gedicht habe ich geschrieben, als es mir mal wieder besonders "toll" ging. Es ist einfach ehrlich, finde ich.

 

|Hilfe…?|

 

Das Chaos in dir, das deine Seele entstellt,

lässt dich den Rest dieser Welt hassen.

Liebe hat dich verlassen.

Doch die Frage ist:

War sie jemals da?

Dunkel und Leer,

Einsam und Kalt,

Still und Verletzlich.

So fühlst du dich.

Vielleicht hilft es ein bisschen,

wenn ich sage, dass ich weiß wie es ist?

Vielleicht hilft es ein bisschen,

wenn ich sage, dass ich auch so fühle?

Dass ich mich leer fühle.

Dass ich mich so einsam fühle.

So verlassen.

Und so verletzlich.

Vielleicht hilft es dir,

wenn ich dir sage, dass ich diese Welt auch hasse?

Dass ich Angst habe vor ihr.

Dass ich sterben möchte.

Dass meine Seele so zerrissen ist?

Dass die Menschen,

diejenigen, die mir ihre vermeintliche Liebe gaben,

mich so zugerichtet haben?

Das Leid und die Schmerzen,

die sie mir zufügten,

welche mein Herz langsam

nach und nach vollends zerfressen.

Mich eiskalt machen.

Egoistisch.

Einsam…

Hilft es dir, wenn ich dir sage,

dass ich mit dir sterben will?

Oder,

dass ich am Liebsten

In meinem eigenen Blut ertrinken würde…?

 

Das habe ich für eine Freundin geschrieben, der es nicht gut ging. Vielleicht war es ja tatsächlich eine kleine Hilfe?

|Death|

Ich möchte sterben.

Einfach nur sterben.

Doch ihr versteht das nicht.

Lasst mich doch einfach in Ruhe sterben…

Lasst mich doch in meinem eigenen Blut ertrinken…

In meinen eigenen Tränen…

Wieso sagt ihr mir dass es irgendwann besser wird?

Ich warte seid Jahren auf Besserung, doch es kommt keine.

Ihr lügt doch.

Ihr lügt alle…erzählt mir, ihr liebt mich,

Doch genauso gut könntet ihr ohne mich.

Wie lange würde es dauern bis ihr mich vergessen würdet?

Ein Jahr? Einen Monat? Eine Woche? Einen Tag?

Oder vielleicht würdet ihr es gar nicht merken, wenn ich plötzlich nicht mehr da wäre…?

Keiner braucht mich…keiner liebt mich…

Wozu also leben?

Lasst mich endlich sterben…

Lasst mich endlich in Ruhe…

Dieses Gedicht habe ich irgendwann im Herbst 03 geschrieben. Es sagt einfach aus, was ich fühle, wenn ich ehrlich bin.

|Engel|

 

Lebte in Einsamkeit, doch dachte sie Zweisamkeit.

Einsam, die Stille hören, nichts wahrnehmen, nur spüren.

Tränen auf ihrem Auge, da sie sie wegwünschte, schmeckte.

Lebte mit ihm, doch ohne ihn. Sagte ihm, doch fühlte ihn nicht.

Kälte, sah sie, doch traute sich, ertastete ihn.

Erlebte sie doch kein Betasten, sah nur die Angst in ihrem eigenen und auch des Andern Auge.

Wirr? Nein, klar.

Unter Schatten, des Messers Klinge spürte, es wünschte, damit streichelte.

Hinweglegte, zog, sah „Liebe“, doch spürte Hass, Einsamkeit und Trauer.

Langsam an den Arm legte, entlang gleiten ließ, den Schmerz genoss, schrie.

Lebte.

In Einsamkeit, doch lebte.

Der einsame Engel…

Geschrieben im Sommer 03, an einem Tag, an dem meine Gedanken ziemlich wirr und unklar waren.

 

|LONELY TEAR|

Sometimes I sit and reminisce,

of the time spent in loving you.

The familiar warmth of your embrace,

lost in that one moment, was all I knew.

Your voice, how it lingers on,

words you spoke with such finesse.

Seduced into temptation without a care,

through your eyes, my soul undressed.

Please don't tell me I was dreaming,

for what we shared was all to real.

Pouring out our deepest emotions,

in passionate kisses fate was sealed.

Love comes with a price to pay,

mine was for you to pierce my heart.

Left me wondering alone once again,

still trying to find myself here in the dark.

Turned around and you were gone,

unsure what is was that I should do.

Not even a simple goodbye my love,

now standing in a lonely tear with you.

 

|FALLING INTO ECSTASY|

I can see a flicker of hope now,

through the depth of exquisite fantasy skies.

Lost in lover's tangled remarkable dreams,

falling into a pool of ecstasy eyes.

Gliding into an unfamilar, unknown pattern,

of this inevitable journey we have taken.

Like I have been just drifting along blinded,

until your passonate touch my senses awaken.

However it is all still such a mystery,

there are boundaries, limits we do not cross.

Suspended for a time essential in living,

as if by moving we will find ourselves lost,

We are wandering on a pilgrimage of life,

that burns in the depth of our very soul.

And there is no more denying the abundance,

this tremendous leap of faith our hearts hold.

Come forth toward that which beckons you,

be open to your own heightened sensitivity.

Promises made and promises kept in devotion.

in a circle unbroken, trust yourself to me.

 

|MISSING YOU|

In dawn of morning sunlight rising,

the first thing I always do.

Trace my hands upon an empty space,

to find that I am missing you.

When was it that you slipped away,

in the covering of darkness night.

After we had shared such love,

bound in oneness as sparks ignite.

The loneliness you left behind,

never more shall be filled.

For my heart lies in broken pieces,

so many tears on a pillow spilled.

A fantasy I wanted to cling to,

believing all the words spoken.

Now understanding all to well,

means of a shallow simple token.

I suppose if honesty be known,

in this common place to which we came.

You could not stay, but had to go,

which one of us should hold the blame.

In the dawn of morning sunlight rising,

as the rays come filtering through.

There will continue to be this longing,

always I will be missing you.

|Autor unbekannt|

Diese drei Gedichte habe ich auf einer Site gefunden, deren Adresse ich leider nicht mehr weiß. Obwohl sie in Englisch sind, gefallen sie mir sehr gut.

|Nicht hier|

Du bist nicht bei mir…

Nicht hier…

Berührst mich nicht…

Lächelst mich nicht an…

Streichelst mich nicht…

Siehst nicht in meine Augen…

Doch ich spüre dich noch…

Hier bei mir…

Deine Berührungen…

Ich sehe dein Lächeln…

Fühle deine Hände sanft über meinen Arm streicheln…

Sehe in deine blauen Augen...

Es ist so realistisch…

Dieses Gefühl der Geborgenheit…des Glücks…

Liebe…

Doch es existiert nur in meinen Träumen…

 

Dieses Poem ist entstanden, als ich im Herbst 03 damals meinen Freund habe gehen lassen müssen. Das war sehr hart und ich dachte ich halte es nicht aus...

 

 

 

 |Die Liebe?|

 

Liebe.

Was ist schon Liebe?

Liebe ist ein Name.

Ein Wort.

Liebe ist nicht realistisch.

Sie ist das Chaos in mir.

Der Hass.

Liebe.

Das ist eine Lüge.

Es gibt sie nicht.

Es wird sie nie geben.

Und es gab sie auch nie.

So dachte ich, bis ich dich traf.

Falsch.

Liebe ist ein Gefühl der Geborgenheit.

Des Glücks.

Der Freude.

Liebe.

Das ist einfach…eine Explosion…

Liebe ist Sehnsucht…

Die Sehnsucht nach dir …

Der erste Teil dieses Gedichtes sagt aus, wie ich die Liebe eigentlich sehe. Der zweite sagt aus, wie ich sie sehe, wenn ich gerade jemanden liebe (was sehr selten vorkommt).

 

 

Miss You

Langsame Leere zerreißt fast mein Herz,

denn ich merke wie sehr du mir fehlst.

Bittersüße Tränen fließen meine Wangen hinunter,

Und ich spüre die Einsamkeit, die Sehnsucht nach deinen Berührungen…

Wie gern würde ich wieder in deinen Armen liegen und in deine Augen sehen…wie gerne würde ich dich lächeln sehen und küssen…

Doch ich sehe nur die Leere in diesem Raum.

Die Leere in meinem Herzen.

Ich spüre nicht dich, sondern das kalte, nasse, bittere Rinnsal meiner Tränen auf meiner Haut…

Ich vermisse dich so sehr…

 

Tja, sowas entsteht, wenn ich in Gedanken schwelge und Liebeskummer habe (ja, kommt auch bei mir mal vor...).

 

Oh bittersüßer Tod…

Oh bittersüßer Tod…

holte er mich langsam ein…

Doch strahlte ich,

vor „Glück“,

vor „Liebe“,

vor „Freude“.

Wer lächelte mich an?

War es der Hass?

Das Beil, getrieben von Angst und Trauer?

Die Träne?

Oder der Schmerz, der langsam, eiskalt mein Herz zerfraß?

Welchen Reiz es auch barg, es verlor ihn für mich.

Das Leben.

Welches Leben, fragte ich mich wieder und wieder.

Deines, sagten sie mir.

Doch fand ich es nicht.

Weder in mir, noch in den Tränen, die mein Gesicht verwuschen.

Noch in dem Hass den ich auf euch hegte.

Oh bittersüßer Tod…

holte er mich langsam ein…

 

Wieder eines der üblichen Poems von mir. Aber ich mag dieses Gedicht irgendwie...

 

Der Riss

Ein tiefer Riss in meiner Seele,

Die Qual die ich verspüre,

Doch erahne ich den Sinn,

Welcher mir sagt

Wie einst gegeben, so wird’s genommen.

Der Faden ist der Feinste,

Ein Geben und Nehmen,

Es endet wo es beginnt,

Unbesonnen,

Wie gewonnen,

So zerronnen.

So ist es eben.

So spielt mein Leben.

 

Ein paar Reime sind hier drin. Eigentlich hasse ich reime, aber irgendwie war mir zum reimen zumute, als ich das hier geschrieben habe. Ein paar Stützen dafür waren mir das Lied "Keine ist" von Sabrina Setlur.

 

DUNKELHEIT

 

Wie ist es? Dunkel. Überall. Still, überall. Schatten. Kälte. Ein flackerndes Licht.

Wessen Licht? Ich weiss es nicht. Dein Licht? Nein. Wessen Licht? Ich weiss es nicht! Gibst du auf? Nein.

Leidest du? Ja. Warum? Ich weiss es nicht. Wegen ihm? Ich weiss es nicht.

Ist es Dunkel? Sehr dunkel.

Warum? Keiner ist da. Ist es kalt? Ja. Sehr kalt.

Warum beschützt dich keiner? Ich will nicht beschützt werden.

Warum nicht? Es macht mich schwach. Bist du nicht schwach? Doch. Warum macht es dich dann schwach? Ich weiss es nicht.

Gibst du auf? Niemals. Willst du nicht sterben? Nein! Warum nicht? Sterben ist schwach.

Warum ist es schwach? Weil man aufgibt.

Gibst du nie auf? Nein.

Wie ist es dort? Hell.

Hell? Sehr hell.

Licht. Überall gleißendes Licht.

Ist das Licht besser als die Dunkelheit? Nein.

Warum nicht? Es tut mir weh.

Dann stirb! Nein.

Gib auf! Nein.

Willst du noch weiter leiden? Nein.

Dann beende es! Nein.

Warum nicht? Ich will es alleine schaffen.

Warum?

Weil ich es schaffen kann.

Glaubst du das wirklich? Ich weiss es nicht.

Dann stirb! Nein…

Stirb! Nein…!

Warum nicht?

Nicht für ihn.

Wer ist er? Der der mein Herz zerbrochen hat. Warum hat er das getan? Ich weiss es nicht…

Stille. Kälte. Einsamkeit. Verzweiflung. Tod.

 

 

Klingt verrückt, ich weiß. Aber das sind die zwei Stimmen, die man oft in seinem Kopf hört, und die darüber streiten, was man tun soll. Ob man leben oder sterben soll. Ich denke, diese Situation kennen manche Menschen.

 

Sprich

 

Dunkelheit umhüllt mein Herz. Es schmerzt. Stille. Dunkelheit. Einsamkeit. Sprich zu mir!

Es ist so still um mich herum…der Schmerz zerreißt mich fast…was ist das? Sprich doch mit mir!

Schmerz umhüllt mein Herz. Es zerbricht!

Sprich mit mir! Warum ist es so still…was ist das? Dieser Schmerz? Dieses Leid? Was ist nur mit mir los…Alles um mich herum beginnt sich zu drehen. Sprich doch mit mir! Warum lässt du mich allein in der Dunkelheit und Stille? Warum lässt du mich allein in dieser Hölle? Warum bist du nicht bei mir? Du hast mir geschworen immer bei mir zu sein!

Stille umhüllt mein Herz.

Du bist nicht da und sprichst nicht zu mir.

Stille. Dunkelheit. Tod. Leid, Schmerz. Einsamkeit.

Du bist nicht da…

 

Ich glaube, das spricht für sich...kein weiterer Kommentar.

 

I Need You Pain

 

Meine Seele schreit nach dir, verlangt nach dir…

Weiß nicht was sie tun soll ohne dich…

Liebt dich, braucht dich, vermisst dich…

Mein Körper bebt vor Verlangen nach dir…

Will dich spüren, berühren küssen, will dich streicheln, für immer bei sich haben, nie wieder loslassen…

Hat Angst davor…hat Angst vor dem Alleinsein, Angst vor der Liebe, Angst vor dir…

Doch mein Herz, meine Seele und mein Körper schreien nach dir…!

…ich liebe dich…

 

 

Jaaaaa, das übliche, ich weiß, ich weiß...

 

 

Lie

 

Sanft umspielte er sie…fuhr tief durch ihre Seele, streichelte ihr Herz, tanzte um ihre Gedanken…

Was sagte er ihr? Was flüsterte er da so leise, liebevoll und zärtlich in ihr Ohr?

 Was heuchelte er da…?

Fuhr durch ihr Haar, lächelte und verführte sie…streichelte über ihren Hals…so sanft als ob eine Feder über sie hinwegflog…

Doch sie fühlte dass er ihr die Luft nahm…ihren Hals zudrückte, sie erwürgte…

Tanzte um ihre Gedanken…raubte sie, ließ sie nicht wieder los…

Zerschnitt ihre Seele…riss ihr Herz in Stücke…

Tötete sie…

Was blieb?

Nur der Klang, der Hall, das Echo ihrer Schreie…ihrer Schmerzen…ihrem Leid…

ihrer Liebe…

 

So komisch es klingt, aber das ist mein Lieblingsgedicht von allen, die ich bisher geschrieben habe. Ich finde es sagt einfach nur die Wahrheit aus und das Gefühl, das man trotz aller Liebe immer empfindet - oder ich zumindest...

 

 

Fürchte

 

Du siehst mich an. Brauchst du mich?

Nein, sagst du, ich brauche dich nicht.

Doch du lügst. Du begehrst mich, willst mich, brauchst mich, mit jeder Faser deines Körpers.

Denkst, du verführst mich.

Doch nein. Ich verführe dich.

Weißt du nicht? Was man am meisten begehrt sollte man am meisten fürchten.

Du denkst ich küsse deinen Hals, doch nein, ich sauge dich aus.

Du denkst ich streichle deinen Arm, doch ich schlitze ihn auf.

Denkst ich liebe dich – doch ich verfluche dich.

Und während du an mich denkst, vergiss nie: Fürchte am meisten was du begehrst.

 

Das spricht auch für sich. Fürchte einfach am meisten, was du begehrst, und dir kann nichts passieren...