Wir
West-Berliner lebten in unserem Getto in ständiger Angst.
Wir
haben den Bombenhagel im zweiten Weltkrieg überlebet. Hunger und Angst
war unser ständiger Begleiter.
Mit dem Bau der Mauer wurden 2,5
Millionen West-Berliner, nach der Berlin Blockade, das zweitemal in ein Getto eingeschlossen.
Dieses mal konnten sie wenigstens auf streng bewachte Transitwege oder
per Flugzeug ausreisen.
Um nicht von den Grenzorganen der DDR verhaftet zu werden, konnten Beamte
oder Angestellte West-Berlin nur über dem Luftwege verlassen. Die
Durchreise über die Interzonenautobahn dauerte teilweise bis zu 24
Stunden.
Je nach politischer Wetterlage waren die Kontrollen entwürdigend
und Schikanös. Hierbei wurden ungeachtet gesundheitlicher Schäden
(„Strahlenrisiko“), zwischen 1978 und 1989 die West-Berliner Fahrzeuge
auch mittels Cs-137-Gammaquellen durchleuchtet.
Seit
den 50er Jahren war eine verstärkte Militarisierung der DDR-Gesellschaft
zu beobachten. Schulen veranstalteten Schießübungen und Geländespiele,
Kinder und Jugendliche probten die Wehrbereitschaft gegen den angeblichen
„imperialistischen Feind im Westen“. Selbst in den Kindergärten wurde
über die angeblich notwendige bewaffneten Streitkräfte gegen den
„Klassenfeind“ im Westen gesprochen.
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BILD ZOOM: Ost-Deutsche Grenzorgane und die
Sowjets haben die Westberliner mit der Berlin-Blockade 1948 bis 1949
in einem Getto eingeschlossen und wollten sie so zum Beitritt des Kommunismus
zwingen.
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Bereits
in den 70er Jahren bereitete sich die NVA unter dem Code-Namen »Turnier«
darauf vor, West-Berlin militärisch einzunehmen.
Jagdbombergeschwader
sollten den ersten Schlag führen, Artilleriebeschuss West-Berlin
einnahmereif machen, während Pioniere der NVA Gassen durch die von der
DDR um West-Berlin errichtete Mauer sprengen sollten, um der 1.
Motorisierten Schützendivision der NVA und Regimentern des Grenzkommandos
Mitte der Grenztruppen der DDR den Weg zu bahnen, unterstützt von
sowjetischen Truppen, Volkspolizei-Bereitschaften und motorisierten
Kampfgruppen-Bataillonen. Ihnen sollte das MfS folgen, das bereits
detaillierte Pläne für die Bildung von
Kreisdienststellen und die politische Machtübernahme in der
eroberten Stadt entwickelt hatte.
Um
die West-Berliner mürbe zu machen durchbrachen MIG's
regelmäßig im Tiefflug die Schallmauer. Ziegel vielen von den Dächern
und Fensterscheiben gingen dabei zu Bruch. In Spandau (Berlin-West) ist
eine MIG abgestürzt. Ein Passagierflugzeug der Air France wurde bei einem
Flug von Frankfurt/Main nach West-Berlin von zwei Jägern der Einheiten
der Kasernierten Volkspolizei beschossen und von 1600 auf 700 Meter
herabgedrückt worden.
AUDIO
(mp3) |
10.7.1952 - Seit 1948 hat die Stasi mehr als
10.000 Menschen
aus der Bundesrepublik und Westberlin in die DDR verschleppt.
Dr. Walter Linse, Rechtsanwalt und Mitarbeiter des
"Untersuchungsausschusses Freiheitliche Juristen" wird in Westberlin
am helllichten Tag vom Staatssicherheitsdienst der DDR entführt. Nach Angaben
des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen wurden seit 1948 mehr als 10.000
Menschen aus der Bundesrepublik und Westberlin in die DDR verschleppt, gefoltert
und getötet. ...weiter.....>
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Rede
von Ernst Reuter während der Protestveranstaltung gegen die Verschleppung ,
RIAS, 10.7.1952 (mp3)
1963 - (Dokument) - Menschen wurden von West-Berlin durch die MfS nach
Ost-Berlin verschleppt.
09. 03. 1962: Sowjetische Militärflugzeuge
werfen in den Luftkorridoren von und nach West-Berlin Stanniolstreifen ab,
um den Funk- und Radarverkehr westlicher Passagierflugzeuge zu stören.
7. April 1965: Zusammen mit 500
sowjetischen Düsenjägern machen sich auch fünf NVA-Maschinen bereit,
die Millionenmetropole West-Berlin im Tiefflug zu attackieren. Dort tagt
der Bundestag, um den Anspruch der Bundesrepublik auf Berlin-West zu
demonstrieren. Das will der Osten nicht hinnehmen.
Auf die Sekunde genau um 14:30 Uhr donnert
die erste NVA-Maschine über die Kongresshalle hinweg. Weitere Wellen
folgen im Minutentakt. Die Jäger fliegen knapp unter der Schallgrenze:
1000 Stundenkilometer schnell und nur 100 m über dem Boden.
Was die friedlichen Abgeordneten damals
nicht wissen, neben der Sowjetunion fliegt eben auch die NVA
Scheinangriffe über ihren Köpfen. Ein klarer Bruch des geltenden
Vier-Mächte-Abkommens.
Ein Spiel mit dem Feuer. Wäre eine
Maschine über West-Berlin abgestürzt, das hätte unter Umständen viele
Tote und einen militärischen Flächenbrand bedeutet.
Flughafen Marxwald, 7. April, 14:51 Uhr.
Landung der DDR-Migs. Sofort nach ihrem Flug bekommen die 5 Piloten eine
Auszeichnung.
13. Februar 1967: Eine sowjetische MiG-21
donnert heran und will in Tegel (West-Berlin) landen, doch der Pilot
bemerkt seinen Irrtum und braust mit vollem Schub davon. Die Westmächte
sehen darin keinen Versuch, einen Weltenbrand zu entfachen.
in den 80er Jahren wird von der DDR mit
Vorlieb der Sendebetrieb des privaten Radiosenders 100,6 mittels
Störsendern erschwert.
Aufgabe
der RAF war es, Wirtschaftbosse zu ermorden um die West-Deutsche
Wirtschaft lahmzulegen. Auf dem ostdeutschen Terroristenstützpunkt
erhielten die RAF-Angehörigen von Stasi-Leuten Waffen-Unterricht.
„Christian Klar übte in Briesen den Umgang mit einer Panzerfaust.
"Die Schussübungen standen ohne Zweifel im Zusammenhang mit dem
Attentat in Heidelberg auf US-General Frederik Kroesen im September 1981.
Das MfS-Büro in der Volksrepublik Jemen bot palästinensischen und
deutschen Terroristen Unterschlupf. Mitte September hatten verschiedene
Medien über eine mögliche Kooperation der RAF und der Stasi bei der
Ermordung des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen 1989 vermutet.
Fakt
ist, wenn die West-Berliner nicht durchgehalten hätten, dann gäbe es
Heute keine Bundesrepublik sondern nur eine Deutsche Demokratische
Republik. Fakt ist auch, das jeder 6. DDR- Bürger direkt oder indirekt für
die Stasi gearbeitet hat und Heute unsere Demokratie mit gestaltet. Ich
habe große Bedenken, das sich hier die Geschichte vom „Trojanischen
Pferd wiederholt und die naturbedingt leicht angreifbare Demokratie doch
noch zum Erfolg führt. Hellhörig macht, dass 17% der ehemaligen DDR-Bürger
ihre alte DDR zurückhaben wollen und auch entsprechend ihre Partei wählen.
Hellhörig macht aber auch, dass der Kreml-Chef Putin,
bereits
die sogenannten "Machtministerien" - Innen-, Verteidigungs-, Außen-
und Katastrophenschutzministerium sowie die Geheimdienste – anstrebt.
Weiter
mit: DDR
Ziel war
die Machergreifung
Weiter
mit: Als
die DDR West-Berlin überfallen wollte
Trojaner
- Die heimliche Waffe des Ostens !?.
Öffnung der Übergänge der Berliner Mauer auch für Bürger
der DDR. Auf einer Pressekonferenz teilt das Politbüromitglied Schabowski
mit: "... haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu
treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, über Grenzübergangspunkte
der DDR auszureisen." Die daraufhin zahlreich aufbrechenden DDR-Bürger
werden von den West-Berlinern herzlich begrüßt. An den Grenzübergängen
drängen sich bald viele zehntausende Besuchswillige, so daß gegen 23.30
Uhr die Schlagbäume geöffnet werden müssen. Alle Kontrollen werden
eingestellt: die Mauer hat ausgedient. "Mauerspechte" beginnen
bald darauf, das monströse Bauwerk niederzulegen; ein weltweiter
Souvenirhandel mit Mauerbruchstücken und ganzen Mauerabschnitten sowie
Militaria aus Beständen der DDR und der Sowjetunion beginnt. Nach Angaben
der "Arbeitsgemeinschaft 13. August" sollen allein an der
Berliner Mauer 235 Menschen gestorben sein (an der innerdeutschen Grenze
370, und weitere 220 Todesopfer gab es an den DDR-Grenzen nach Osteuropa).
13. November 1989
In der Volkskammersitzung am 13.11.1989 gibt
Finanzminister Ernst Höfner bekannt, daß sich die Inlandsverschuldung der DDR
bereits auf 130 Milliarden Mark belaufe, während die Höhe der Auslandsschulden
weiterhin als Geheimsache behandelt wird.
Dezember 1989
Auf einem Sonderparteitag versucht die SED, mit ihrem
"realsozialistischen" Flügel abzurechnen; man stimmt der
Umbenennung in "Partei des demokratischen Sozialismus (PDS)" zu.
Die Volkskammer der DDR wählt den bisherigen Sekretär des SED-Bezirks
Dresden, Hans Modrow, zum Vorsitzenden des Ministerrats der DDR.
März 1990
Bei den ersten freien Wahlen zur Volkskammer der DDR erreichen die
christlich-demokratischen und die liberalen Parteien die Mehrheit. Die SPD
schneidet unerwartet schwach ab, weil sich ihre Sprecher (außer Willy Brandt)
gegen die mehrheitlichen Erwartungen der DDR-Bevölkerung - d.h. einer
sofortigen deutschen Vereinigung - ausgesprochen hatten.
Das noch Ende November
1989 von Bundeskanzler Kohl vorgelegte 10 Punkte Programm und damit projizierte
schrittweise Annäherung der beiden Staaten über einen Zeitraum von ca. 5
Jahren war aufgegeben worden, als sich kurz darauf zeigte, daß die Menschen
schnell "zur DM" wollten. "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt
sie nicht, geh'n wir zu ihr!", stand im Frühjahr 1990 auf den
Transparenten der Demonstranten in der DDR. Angesichts der anhaltenden Ströme
von Übersiedlern sahen sich die Verhandlungsführer zu raschem Handeln
gezwungen.
Die Westberliner hatten inzwischen viele Flüchtlinge bei sich
aufgenommen und die vom Westberliner Senat zur Verfügung gestellten Wohncontainer,
Campinganhänger, und Turnhallen waren überbelegt. In Hamburg wurde das
ehemalige Eroscenter für DDR-Übersiedler geräumt und waren bereits
überfüllt. An der bayerisch-tschechischen Grenze melden sich pro Stunde 300
DDR-Übersiedler. Fast 20.000 DDR-Bürger sind es an einem Tag die in den
Westen übergesiedelt sind. In Leipzig werden Wehrpflichtige als Bus- und
Straßenbahnfahrer eingesetzt, da 40% der Stellen nicht mehr besetzt sind.
Die Volkskammer wählt Lothar de Maizière
(CDU) zum Vorsitzenden des Ministerrats der DDR. Seinem Kabinett gehören
anfangs Minister aller Parteien, außer der PDS, an.
Durch
Beschluß der DDR-Volkskammer wird die Erweiterung der
Bundesrepublik Deutschland durch Beitritt der Deutschen
Demokratischen Republik in den Geltungsbereich des Grundgesetzes
eingebunden. Die ehemaligen DDR-Gebiete werden nun amtlich
"Beitrittsgebiete", umgangssprachlich "Neue Bundesländer"
genannt. Wiedervereinigung der Stadt Berlin; Einwohnerzahl: 3,46
Millionen, Fläche: 889 km², 23 Bezirke (12 West + 11 Ost).
Bundeshauptstadt ist Berlin, Regierungs- und Parlamentssitz vorläufig
noch Bonn.
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5. Mai 1996
Berlin und Brandenburg bleiben getrennte Bundesländer. Die
Volksabstimmung ergab: Berlin 53,4 %, Brandenburg nur 37 % Stimmen für
die Vereinigung der beiden Bundesländer. Brandenburgische Fusionsgegner
befürchteten, in einem von Berlin dominierten Bundesland erneut zu kurz
zu kommen, wie bereits zu DDR-Zeiten zugunsten Ost-Berlins. Die
Regierungschefs Diepgen und Stolpe erklärten enttäuscht, nunmehr
ersatzweise eine verstärkte "kooperative Zusammenarbeit" zu
praktizieren; dazu seien jedoch rund 200 weitere Staatsverträge und
Verwaltungsabkommen notwendig.
ZITAT von Christian M, geboren 1952
im Erzgebirge.
Heute werden PDS-Politiker nicht müde das
DDR-Bildungssystem zu loben und es als Vorbild für Gesamtdeutschland
anzubieten. Es sind hier die selben Politiker und Propagandisten, die
damals 1967 sagten, nur die DDR-Wirtschaft sei modern, effektiv und
zukunftorientiert.
Ich möchte daran erinnern, welchen Machtanspruch
die Kommunisten verfolgten, wurde nicht erst bei dem Volksaufstand 1953
oder bei dem Mauerbau
1961 oder bei dem Überfall
der CSSR 1968 deutlich, sondern bereits bei der Berliner-Blockade
1948. Den Westberlinern gehört mein Respekt. Wenn sie nicht
durchgehalten hätten, dann stünden die NVA-Truppen
heute noch am Rhein. Seit dem dieser gewaltbereite Staat nicht mehr
existiert haben wir nun endlich in Europa Frieden. Weiter
zum vollständigen Text......>
Christian M.
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