Last modified: 27jul2003
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Das ist der Herr Bush (Satire)

Im Ton der "Sendung mit der Maus" vorzutragen

President George W. Bush Das ist der Herr Bush. Sieht eigentlich ganz nett aus. Isser aber Maus nicht. Is'n Massenmörder. Muss er auch sein. Der Herr Bush ist nämlich aus Texas, und war dort Gouverneur. Das ist der Chef von der Regierung. Und wenn in Texas jemand umgebracht wird, hängt man den nächstbesten Neger auf. So einfach ist das. So was macht der Herr Bush natürlich nicht selber, dazu hat er seine Leute. Da hat er Richter und Geschworene, die den Neger verurteilen. Und Ärzte, die spritzen dem Neger dann Gift. Ganz sauber, und Bäume braucht man dann auch nicht. Die gibt's in Texas nämlich gar nicht mehr. Macht aber nichts, dafür hat Texas ja Bohrtürme.

Der Herr Bush ist jetzt Präsident von Amerika. Ob er gewählt worden ist, weiß man noch nicht, weil die Stimmen noch nicht alle gezählt worden sind. Is ihm aber auch egal. Der Herr Bush hat da nämlich auch seine Leute dafür. Im obersten Gericht. Die hat sein Vater da 'reingebracht. Und die entscheiden so was. Deshalb ist der Herr Bush Präsident, und wohnt jetzt in Washington.

Elefant Da ist ihm aber langweilig, weil man in Washington keine Neger hängen darf. Das ist aber nicht so schlimm. Da wirft der Herr Bush einfach ein paar Bomben auf den Saddam. Das hat sein Vater auch schon so gemacht, wenn ihm langweilig war. Der Herr Bush macht überhaupt alles so, wie sein Vater, nur schlechter.

Und wie's mit dem Herr Bush weitergeht, das erfahrt ihr beim nächsten Mal.

Anmerkung: Die Stimmen sind jetzt gezählt, und der Herr Bush hat nicht gewonnen. Macht aber nichts, weil das keinen mehr interessiert.


Herr Bush und Herr bin Laden

Herr Bush ist grantig Das ... God bless America ... ist der Herr Bush. Schaut ziemlich grantig aus. Isser auch, weil ihm der Herr bin Laden seinen Turm WTC umgeworfen hat. Das war gar nicht nett, da waren nämlich noch Leute drin. Deshalb macht der Herr Bush jetzt Krieg gegen den Herr bin Laden. Und weil der Herr Bush nicht so helle ist, redet er jetzt ziemlich dummes Zeug. So von "Kreuzzug" und "Krieg 'Gut gegen Böse'" und von Plakaten aus Texas, wo man die Verbrecher am liebsten gleich tot haben will. Dabei ist das doch dem Herr bin Laden sein Text. Macht aber nichts, weil der Herr Bush ja sowieso nur vorliest, was man ihm aufschreibt, und da werden halt mal die Zettel vertauscht.

Jetzt wirft der Herr Bush jedenfalls erst mal Bomben auf Afghanistan. Macht aber nichts, da ist eh schon alles kaputt, weil in Afghanistan seit 30 Jahren Krieg ist.

In Afghanistan regiert gerade die Taliban. Das heißt auf Deutsch "Schuljunge", kann aber nicht sein. Die Taliban können nämlich weder lesen noch schreiben. Ist aber auch egal, weil die sowieso alle Bücher verbrennen - außer dem Koran, und den können sie auswendig. Außerdem gibt's in Afghanistan keine Fernseher mehr, kein Radio, und auch keine Musikinstrumente. Kein Wunder, dass dem Herr Bush die Musik von der Taliban nicht gefällt.

Herr bin Laden Das ... Allah hu akbar ... ist der Herr bin Laden. Er hat sich schon mal vorsorglich einen Verband um den Kopf gemacht, falls ihm da 'was drauf fällt. Wär' aber nicht so schlimm, weil der Herr bin Laden eh so redet als ob ihm da schon mal 'was draufgefallen ist. Der Herr bin Laden hat so einen wilden Bart, weil's in Afghanistan auch keine Rasierapparate gibt. Man könnte sich jetzt sowieso nicht rasieren, weil der Herr Bush den Strom abgeschaltet hat.

Macht aber nichts, weil damit hat der Herr bin Laden nämlich gerechnet. Der Herr bin Laden kennt die Amis nämlich ganz gut. Schließlich haben die dem eine Menge beigebracht. Damals war das ja auch noch ok, denn damals ging das ja gegen die Russkis. Die waren nämlich damals die Bösen. Jetzt sind sie die Guten, und der Herr bin Laden ist der Böse. Ist ihm aber egal, für ihn ist der Herr Bush der Böse.

Und wer beim nächsten Krieg der Böse ist, dass erfahrt ihr ein anderes Mal.


Herr Scharon und Herr Arafat

Herr Scharon besucht den Tempelberg Das in der Mitte ist der Herr Scharon. Sieht aus wie ein Mafioso. Isser aber nicht, is'n Bulldozer. Der Herr Scharon walzt alles platt, was ihm im Weg ist. Den Herr Arafat, Gaza, Ramallah, den Friedensprozess und das Lager in Dschenin. Da sind nämlich Terroristen drin. Die binden sich eine Bombe um den Bauch und sprengen dann in Israel eine Disko in die Luft. Das findet der Herr Scharon gar nicht toll, auch wenn ihm die Musik in den Diskos nicht gefällt.

Herr Arafat ist wütend Das ist der Herr Arafat. Sieht aus wie ein Alt-68er mit Arabertuch. Isser aber nicht. Der Herr Arafat ist ein Terrorist. Macht aber nichts, denn der Herr Scharon ist ein Kriegsverbrecher. Der hat nämlich vor 20 Jahren tausende von Palästinensern im Libanon plattgemacht. Das tut ihm aber nicht leid, leid tut ihm nur, dass der Herr Arafat nicht dabei war. Der Herr Scharon ist nämlich überhaupt nur in den Libanon gegangen, um den Herr Arafat plattzumachen. Der hat da nämlich gerade einen fetten Bürgerkrieg angefangen, nachdem ihn der König von Jordanien 'rausgeschmissen hat.

Sauer ist der Herr Scharon auch darüber, dass er als Nazi beschimpft wird. Dabei ist er als Jude doch Opfer der Nazis, und hat das Recht für sich gepachtet, andere als Nazi zu beschimpfen - und das macht er auch mit allen, die Israel kritisieren, wo sie doch jetzt nur bei Krieg gegen den Terror mitmachen. Dabei war der Staatsgründer von Israel ja auch mal 'n Terrorist.

Der Herr Arafat will auch Staatsgründer werden. Von Palästina. Schließlich halten die Israelis das Rest-Palästina seit 35 Jahren besetzt. Und weil er nichts besseres gelernt hat, versucht er das mit Terror. Außerdem heißt das ja "Freiheitskämpfer", wenn man für eine gerechte Sache kämpft. Und was gerecht ist, steht bei den Israelis in der Thora, und bei den Palästinensern im Koran. Da steht dann auch drin, dass sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen sollen, weil sie das schon immer so gemacht haben.

Ja, dann ist ja alles in Ordnung. Was für ein Blödsinn sonst noch geschrieben wird, das erfahrt ihr beim nächsten Mal.


Das Internet und die Verschwörungstheorien

Mulder und Scully Das sind Mulder und Scully. Schaun irgendwie geheimnisvoll aus. Sind sie auch. Mulder und Scully sind nämlich hinter allen möglichen Verschwörungen her. Und da sind sie nicht allein. Während Mulder und Scully ihre Verschwörungstheorien im Fernsehen zeigen, schreiben andere Leute Internetseiten voll. Müssen sie auch, weil's in Amerika keine Pressefreiheit mehr gibt, sondern nur noch AOL und Walt Disney. Macht aber nichts, weil den Blödsinn, der im Internet steht, glaubt auch niemand.

So behaupten die Leute etwa, dass es Bielefeld gar nicht gibt. Oder dass der Bert aus der Sesamstraße böse ist. Und dass die Politiker alle Außerirdische sind, vor allem die in Amerika. Die kommen nämlich vom Mars.

Außerdem soll gar nicht der Herr Bin Laden dem Herr Bush seinen Turm umgeworfen haben. Die Araber meinen, es sei die jüdische Weltverschwörung. Würde aber keinen Sinn machen, weil der Turm selbst war ja auch von der jüdischen Weltverschwörung. Ist aber auch egal, weil die jüdische Weltverschwörung ja zu den Illuminaten gehört, und bei denen blickt sowieso keiner durch.

Andere meinen, Pakistan oder Saudi Arabien stecken dahinter, weil die den Terroristen Geld gegeben haben. Oder zumindest die Geheimdienste waren's, weil die ja eh zu den üblichen Verdächtigen gehören. Sowieso waren nicht die Terroristen Schläfer, sondern die beim Geheimdienst.

Bei dem, was die Geheimdienste so machen, reimt sich ja sowieso nichts zusammen. Erst wollen sie überhaupt nichts gewusst haben. Dann wollen sie zwar 'was gewusst haben, haben aber nicht gewusst, dass sie 'was gewusst haben. Is aber auch egal, wahrscheinlich haben sie geglaubt, das seien alles so blöde Verschwörungstheorien aus dem Internet. Macht aber nichts. Dazu gibt's jetzt die Heimatsicherheit. Das ist so was wie die Stasi, nur viel größer und für Amerika. Die horcht jetzt jeden ab, und weiß alles. Macht aber nichts, weil sie auch nicht weiß, was sie alles weiß.

In Wahrheit war's natürlich der Herr Bush selber. Sonst hätten die Leute ja mitgekriegt, dass er gar nicht gewählt worden ist. So haben sie stattdessen Fähnchen geschwenkt, und sind mit Hurra in den Krieg gezogen. Der Herr Bush hat dann alle Freunde von seinem Vater bedienen können: Die Rüstungsindustrie, die Geheimdienste und die Ölbarone. Muss er auch, weil die ihm ja den Wahlkampf bezahlt haben.

Die Leute vom Bush behaupten, dass der Saddam dahinter steckt, auch wenn das jetzt wirklich weit hergeholt ist. Den mögen sie nämlich nicht. Und was ihnen da als Ausrede einfällt, um gegen ihn Krieg zu machen, erfahrt ihr beim nächsten Mal.


Der Saddam und die Massenvernichtungswaffen

Saddam Das ist der Saddam. Schaut aus wie ein durchgeknallter Sonntagsjäger. Isser aber nicht. Is ein blutrünstiger Diktator. Muss er auch sein, weil's in der Gegend nur blutrünstige Diktatoren gibt. Da gibt's die Mullahs im Iran. Die schicken Kinder in den Krieg, und verstecken ihre Frauen unter Tischdecken. Dann gibt's die Scheichs in Saudi Arabien. Die verkaufen Öl an die Amis ... und finanzieren von dem Geld Terroristen. Und ihre Frauen verstecken sie auch. Und die anderen Herrscher in der Gegend sind auch nicht ganz koscher.

Der Saddam ist schon lang ein Schurke. Macht aber nichts, weil zuerst war er ja unser Schurke. Da hat er für uns gegen die Mullahs Krieg geführt, mit seinen Kindern. Hat aber nicht gereicht, da hat ihm der Herr Rumsfeld noch Giftgas geliefert. Das hat der Saddam dann gegen seine eigenen Leute eingesetzt. Macht aber nichts, dafür hat ihm der Herr Rumsfeld noch Biowaffen geschenkt. Das hat sich der Herr Rumsfeld alles gemerkt, weil man ja immer was brauchen kann, was man einem Schurken anhängen kann.

Irgendwann war der Saddam dann pleite, weil er den Krieg nicht gewonnen hat. Das wollte er dann alles mit Öl bezahlen. Ging aber nicht. Der Ölpreis war nämlich im Keller. Dorthin haben ihn die Kuwaitis gebracht, und die Schulden, die sie beim Saddam hatten, haben sie auch nicht bezahlt. Deshalb war der Saddam sauer, und hat einfach Kuwait besetzt.

Das hat dem Herr Bush seinem Vater nicht gefallen, deshalb hat der den Saddam da wieder 'rausgeworfen. Dem Herr Bush sein Vater mag nämlich keine Verlierer. Damit alle mitmachen, hat dem Herr Bush sein Vater dann Sattelitenfotos gefälscht, und behauptet, der Saddam würde gleich auch noch nach Saudi-Arabien einmarschieren. Hat aber nicht gereicht. Dann hat dem Herr Bush sein Vater dem Botschafter von Kuwait seine Tochter als Krankenschwester verkleidet, und die hat dann behauptet, der Saddam würde Babies umbringen. Das hat dann gereicht.

Dem Herr Bush sein Vater ist dann aber abgewählt worden, bevor er mit dem Krieg gegen den Saddam richtig fertig geworden ist. Stattdessen ist dann der Herr Clinton Präsident gewesen. Der hat nicht richtig gegen den Saddam kämpfen wollen, wenn ihm langweilig war. Macht aber nichts, dafür hat er sich lieber von der Monica den Schwanz lutschen lassen.

Jetzt ist der Herr Bush Präsident, und weil ihm wieder langweilig ist, will er endlich den Saddam loswerden. Der Herr Bush hat nämlich keine Praktikantin.

Leider kann der Herr Bush nicht einfach sagen, dass ihm der Saddam einen Turm umgeworfen hat. Macht aber nichts, weil der Herr Bush dann einfach sagt, man soll sich einfach vorstellen, der Saddam würde einen Turm umwerfen wollen. Das ist dann noch viel schlimmer, weil der Saddam Massenvernichtungswaffen hat. Der Herr Bush muss das wissen, denn die hat der Saddam ja von seinen Leuten gekriegt.

Der Herr Bush sagt, Demokratien horten keine Massenvernichtungswaffen. Er sagt auch, Demokratien greifen keine anderen Staaten an. Dabei hat er selbst die meisten Massenvernichtungswaffen, und will den Irak angreifen. Macht aber nichts, weil dem Herr Bush sein Staat ja auch keine richtige Demokratie ist. Sonst wär der Herr Bush ja dort nicht Präsident.

Der Saddam sagt aber, dass er gar keine Massenvernichtungswaffen mehr hat. Die haben ihm die Waffeninspektoren alle schon weggenommen. Und überhaupt darf er sie ja auch nicht mehr auf die eigenen Leute werfen wenn ihm langweilig ist, da macht das ja gar keinen Spaß. Der Saddam hat nämlich auch keine Praktikantin. Aber weil der Saddam ein Schurke ist, weiß der Herr Bush, dass er lügt. Deshalb sagt der Herr Bush, dass er jetzt nicht mehr länger warten will.

Wann dem Herr Bush der Geduldsfaden mit dem Saddam reißt und die beiden sich mit Sand und Förmchen bewerfen, und wer der Herr Rumsfeld ist, das erfahrt ihr ein anderes Mal.


Das ist die Frau Merkel

Frau Merkel Das ist die Frau Merkel. Sieht ziemlich beschissen aus. Muss sie auch sein. Die Frau Merkel kriecht nämlich gern anderen in den Arsch. Zuerst war das der Herr Honecker, damals noch in der DDR. Da hat die Frau Merkel alles gemacht, was der Karriere genützt hat. Die Frau Merkel hat sogar Blockflöte gespielt. Macht aber nichts, weil nach der Wende war sie dann plötzlich immer schon Widerstandskämpferin, und ist mitsamt ihrer Blockflöte dem Herr Kohl in den Arsch gekrochen.

Der Herr Kohl fand das richtig toll und hat die Frau Merkel sogar zur Generalsekretärin der CDU gemacht. Dann ist der Herr Kohl aber abgewählt worden, und der Herr Schröder ist Kanzler geworden. Ist aber nicht so schlimm, weil kurz später ist herausgekommen, dass der Herr Kohl seine Partei über schwarze Kassen finanziert hat. Das sind Kassen, über die niemand was weiß, außer der Herr Kohl selber. Da hätte er dann eh gehen müssen, und der Frau Merkel konnte er auch nicht mehr helfen.

Macht aber nichts, die Frau Merkel hat das gleich kapiert, und den Herr Kohl abgesägt. Sie ist dann selber Chef der CDU geworden. Da hat sie sich dann einen neuen Arsch gesucht, nämlich den vom Herr Stoiber. Der wollte auch Kanzler werden. Hat aber nicht geklappt, weil der Herr Schröder die neuen Länder geflutet hat, und der Herr Bush unbedingt Krieg gegen den Saddam machen wollte. Da macht der Herr Schröder nicht mit, und das gefällt den Leuten.

Der Herr Stoiber hat dann auch versucht, gegen den Krieg zu sein, hat ihm aber keiner geglaubt. Der Herr Stoiber wollte sogar dem Herr Bush die Überflugsrechte nehmen. Macht aber nichts, weil der Herr Stoiber ja gar nicht Kanzler geworden ist. Deshalb hat er sich auch kein Glas Champagner aufgemacht. Und die Frau Merkel sucht wieder einen neuen Arsch, nämlich den vom Herr Bush.

Muss sie auch, weil die CDU nämlich pleite ist. Das kommt davon, weil nicht nur der Herr Kohl, sondern auch der Herr Koch schwarze Kassen hatte. Deshalb fehlen der CDU jetzt 21 Millionen Euro. Das ist ganz schön viel Holz. Und weil die Frau Merkel das nicht hat, ist sie ganz nett zum Herr Bush. Vielleicht gibt er ihr dann Geld. Sonst gibt der Herr Bush auch denen ganz viel Geld, die bei seinem Krieg mitmachen. Die Türkei kriegt sogar 20 Milliarden. Das ist viel mehr, als die CDU bräuchte. Und dabei weiß die Türkei noch gar nicht, ob sie wirklich mitmachen will.

Ob die Frau Merkel damit durchkommt, in welchen Arsch sie als nächstes kriecht, und was aus dem Herr Koch wird, das erfahrt ihr ein anderes Mal.

Anmerkung: Die Frau Merkel war in der DDR "nur" beim Demokratischen Aufbruch, einer von der Stasi gelenkten "Oppositionspartei".


Das ist der Herr Rumsfeld

Don Rumsfeld Das ist der Herr Rumsfeld. Sieht aus wie ein alter Haudegen. Isser aber nicht. Ist ein Grüner. Der Herr Rumsfeld will nämlich die NATO auflösen und die Ami-Truppen aus Deutschland rauswerfen. Könnte man meinen. Is aber irgendwie anders. Deshalb von vorn.

Das ist der Herr Rumsfeld. Sieht ziemlich humorlos aus. Isser aber nicht. Isn Witzbold. Der Herr Rumsfeld vergleicht Deutschland mit Kuba und Libyen. Er sagt, wenn man im Loch sitzt, soll man aufhören zu graben. Und weil Deutschland und Frankreich nicht mitmachen wollen beim Krieg gegen den Saddam, ist für ihn das "alte Europa" ein Problem. Das lässt sich nämlich nicht so einfach kaufen wie das "neue Europa".

Leider versteht keiner die Witze vom Herr Rumsfeld. Macht aber nichts, weil ja nicht der Herr Rumsfeld schuld ist, wenn alle auf Amerika sauer sind. Der Herr Rumsfeld ist ja auch kein Diplomat. So'n Diplomat sagt immer alles so, wie es die anderen hören wollen. Das ist ein Job für Weicheier und Neger. Deshalb macht das beim Herr Bush auch der Herr Powell. Der muss dann immer erklären, dass der Herr Rumsfeld das nicht so bös gemeint hat. Ist aber auch egal, weil dem Herr Rumsfeld dann schon wieder ein neuer Spruch eingefallen ist.

Der Herr Rumsfeld ist beim Herr Bush für den Krieg zuständig. Damit kennt er sich aus. Er kennt sich auch mit Massenvernichtungswaffen aus, weil er die schon im Koreakrieg eingesetzt hat, und an den Saddam geliefert hat. Macht aber nichts, weil die Guten dürfen solche Waffen verwenden. Damals war auch das "alte Europa" noch kein Problem, weil das ganz feste mitgemacht hat. Nur heute verkauft keiner mehr dem Saddam Waffen.

Deshalb will er auch jetzt unbedingt den Saddam loswerden. Der hat nämlich kaum mehr Massenvernichtungswaffen, und darum kann man an Saudi Arabien keine Waffen mehr verkaufen. Weil die sich nicht mehr vorm Saddam fürchten.

Macht aber nichts, weil wenn die Amis im Irak sind, kann der Herr Rumsfeld seine Massenvernichtungswaffen gleich mitbringen. Dann fürchten sich die Saudis wieder, und kaufen viele Waffen. Der Herr Bush will ja schließlich Demokratie nach Arabien bringen. Was er damit meint, weiß er wohl selber nicht so genau. Sonst würde er ja nicht der Türkei erlauben, die Kurdengebiete im Irak zu besetzen. Dort hat der Saddam nämlich gar nichts zu sagen, sondern ein gewähltes Parlament. Macht aber nichts, weil die im Parlament nicht miteinander reden.

Ob der Herr Rumsfeld noch dazu kommt, seinen Krieg zu machen, und was ihm sonst noch für Sprüche einfallen, das erfahrt ihr ein anderes Mal.


Das ist der Herr Schröder

Gerhard Schröder Das ist der Herr Schröder. Schaut fest entschlossen aus. Isser aber nicht. Is'n Opportunist. Das ist einer, der immer nur macht, was die anderen wollen. Muss er auch sein, weil er nicht weiß, was er selber will. Außer natürlich Kanzler werden. Isser aber schon. Deshalb macht der Herr Schröder dann eine Kommission nach der anderen, die sich einigen sollen, was für Reformen gemacht werden. So 'ne Reform ist ganz einfach: Da nimmt man den armen Leuten 'was weg, und gibt's den Reichen. Und 'ne Kommission ist wie'n Stammtisch: Da hocken lauter kluge Leute zusammen und reden viel dummes Zeug.

Da kommt natürlich nichts raus. Nur lauter Wenns und Abers, und viel Sowohl Als Auch. Macht aber nichts, weil die Reförmchen dann am Bundesrat scheitern. Da sitzen nämlich der Herr Koch und der Herr Stoiber, und die sind grundsätzlich dagegen, was der Herr Schröder machen will. Die wollen nämlich auch Kanzler werden. Und wenn dann mal doch 'was durch den Bundesrat geht, macht der Herr Koch ein ganz großes Theater und geht vor Gericht.

Deshalb geht in Deutschland nichts voran. Is aber auch egal, weil genau das wollen die Leute ja. Sonst würden sie ja nicht den Herr Schröder nach Berlin wählen, den Herr Koch nach Hessen, und den Herr Wulff nach Niedersachsen.

Das haben die Leute schon beim Herr Kohl so gemacht. Der war ja erst ok, weil er überhaupt nichts gemacht hat. Dann hat er aber mit der Wiedervereinigung angefangen. Die war ganz schön teuer. Dann war kein Geld mehr da, und der Herr Kohl musste sparen. Schließlich wollte er sogar die Renten kürzen. Da haben die Leute dann einfach den Herr Lafontaine in den Bundesrat gewählt, damit nichts passiert. Hat aber nicht gereicht. Dann haben sie den Herr Kohl abgewählt. Der Herr Schröder hat dann einfach die Reförmchen vom Herr Kohl wieder zurückgenommen. Weil das aber nicht die Probleme löst, will der Herr Schröder jetzt auch die Rente kürzen. Deshalb sind die Leute jetzt sauer, und wählen wieder die Partei vom Herr Kohl. Dabei will die noch mehr kürzen.

Das einzige, wo der Herr Schröder genau weiß, was er will, ist beim Krieg im Irak. Da will er nicht mitmachen. Dabei ist der Herr Schröder gar kein Pazifist. Beim Krieg gegen den Herr Milosewitsch hat er ja auch mitgemacht. Ist aber auch egal, weil da hat er bloß eine Viertelstunde zum Überlegen Zeit gehabt, und der Herr Scharping durfte dann dem Herr Clinton seine Lügenmärchen vorlesen.

Dem haben sie damals nämlich gerade die Monica weggenommen. Da war ihm dann so langweilig, dass er Bomben geworfen hat. Das mit dem Kosovo hat er so im Kino gesehen. Da war's zwar Albanien. Macht aber nichts, weil sich die Amis in Erdkunde nicht so auskennen.

Der Herr Schröder macht beim Krieg natürlich auch wieder viel Sowohl Als Auch. Er ist zwar dagegen, lässt die Amis aber trotzdem über Deutschland fliegen. Ist aber auch egal, weil wenn er's verbieten würde, würden die's ja trotzdem machen. So wie über Österreich. Da dürfen sie zwar nicht, fliegen aber einfach trotzdem drüber. Außerdem ist der Herr Bush sowieso schon sauer auf den Herr Schröder, weil der ihn im Sicherheitsrat isoliert hat.

Der Herr Schröder ist nämlich nicht der einzige, der nicht mitmachen will. Der Herr Chirac aus Frankreich, der Herr Putin aus Rußland und der Herr Hu aus China wollen nämlich auch nicht mitmachen. Wenn sich der Herr Schröder traut, dagegen zu sein, dann trauen sie sich auch. Deshalb kocht der Herr Bush jetzt vor Wut, und lässt sogar die Pommes umbenennen. Von "französische Fritten" auf "Freiheitsfritten". Dabei ist die Freiheitsstatue auch aus Frankreich.

Was der Sicherheitsrat ist, und ob der Herr Schröder noch mal ein kleines Reförmchen machen kann, oder ob sich die armen Leute doch nichts mehr wegnehmen lassen, erfahrt ihr ein anderes Mal.


Der Kofi und der Sicherheitsrat

Kofi Annan Das ist der Kofi. Schaut eigentlich ganz nett aus. Isser auch, ist der höchste Diplomat der Welt. Der Kofi hat dafür sogar den Friedensnobelpreis gekriegt. Den kriegen nur ganz nette Leute, wie der Herr Brandt und der Herr Carter. Und der Herr Arafat, aber das war ein Versehen.

Ob's Krieg gibt, wird eigentlich im Sicherheitsrat entschieden. Da hocken dann lauter alte Männer und labern 'rum. Das dauert. Und solange die labern, passiert nichts. Irgendwann sind sie sich dann einig, und haben ein ganz kompliziertes Papier geschrieben, mit noch mehr Wenns und Abers und Sowohl Als Auch als dem Herr Schröder seine Kommissionen. Das versteht dann keiner, und jeder meint, er hat, was er will. Dann gibt's Frieden.

Das passt dem Herr Bush nicht. Langes Gelaber kann der Herr Bush nämlich nicht ausstehen. Der Herr Bush holt lieber gleich die Gewehre und sattelt die Pferde. Weil der Kofi den Herr Bush nicht einfach so Krieg machen lässt, ist der Herr Bush sauer. Er sagt dann, der Sicherheitsrat ist "irrelevant".

Das hat ihm die Frau Rice gesagt. Die hat ihm gesagt, der Sicherheitsrat ist wie der Völkerbund. Der war nämlich auch nur 'ne Schwatzbude, und hat nichts hingekriegt. Deshalb ist der Völkerbund auch gegen den Hitler gescheitert. Is aber auch egal, weil das nämlich dem Hitler sein Text ist. Der ist nämlich damals aus dem Völkerbund ausgetreten, weil er unbedingt Krieg machen wollte, und sich nicht nur Gelaber anhören wollte.

Der Herr Bush sagt jetzt, dass der Sicherheitsrat auch versagt hat. Deshalb gibt's jetzt keinen Frieden, sondern Krieg. Is aber auch egal, weil den gäb's auch, wenn der Sicherheitsrat zu allem Ja und Amen gesagt hätte. Dann wär' der Herr Bush aber kein Kriegsverbrecher. Macht aber nichts, weil sich der Herr Bush sowieso nicht zur Verantwortung ziehen lässt. Auf den internationalen Gerichtshof in Den Haag will er sogar Bomben werfen, wenn der nicht spurt.

Wie der Herr Bush Krieg macht, und was ihm die Frau Rice sonst noch erzählt, erfahrt ihr beim nächsten Mal.


Der Irak als Computerspiel

Irak Das ist der Irak. Sieht aus wie ein Computerspiel. Kann man sich Waffen aussuchen, Missionen wählen, kriegt den Einsatz erklärt, und ist dann voll interaktiv dabei, mit Wumms und Krabumm. Da gibt's Explosionen, Brände, Irak-Spiel da spritzt Blut. Sieht nur alles etwas pixelig aus, aber die Effekte sind toll. Wie bei Counterstrike. Kennt ihr ja.

Isser aber nicht. Ist ein richtiges Land mit echten Leuten drin. Da gibt's Berge im Norden, Sand im Westen, Wasser im Süd-Osten und Öl untendrunter. In den Bergen im Norden leben die Kurden, in der Mitte leben Araber, und im Süden Schiiten. Macht aber nichts, war schon immer so. Nur früher hießen die im Norden Hethiter, die im Süden Perser, und die in der Mitte Assyrer. Und das ganze Land Mesopotamien. Das ist schon ganz lang her.

Damals haben die in Mesopotamien die Schrift erfunden, die Uhrzeit, die Gesetze, den Staat, den Krieg und den Imperialismus. Das ist, wenn man anderen Leuten einfach alles kaputtmacht und sie auch noch dafür bezahlen lässt. Man kann halt nicht immer nur gute Ideen haben. Den Blitzkrieg hat der Herr Rumsfeld neu erfunden. Da muss man nur ganz viele Bomben auf die Leute werfen, ganz schnell mit Panzern herrollen, aus allen Rohren ballern, und den Leuten erklären, dass man in Frieden kommt, und sie nur befreien will. Tod oder lebendig. Dann freuen die sich alle, werfen ihre Waffen weg und wedeln mit amerikanischen Fahnen. Meint der Herr Rumsfeld. Hat ja beim Hitler auch geklappt.

Is aber nicht so einfach. Da ist erst mal der Saddam. Der muss vorher weg, weil sonst bringen dem seine Leute alle um, die sich freuen. Ob der Saddam noch lebt, weiß man nicht, weil der so viele Doppelgänger hat. Die einen meinen 40, die anderen 5 Millionen, weil die im Irak eh alle den gleichen Schnurrbart haben. Ist aber auch egal, weil den Herr bin Laden haben sie auch noch nicht gekriegt. Und der hat nicht so viele Doppelgänger.

Und dann ist da noch der Herr Bush. Der ist ja der Wiedergänger von seinem Vater. Die Iraker würden sich gern von wer weiß wem befreien lassen, aber nicht vom Herr Bush. Dem seinen Vater mögen sie nämlich nicht. Der hat auch mal ganz viele Bomben auf sie geworfen, und sie dann doch nicht befreit, sondern 12 Jahre lang hungern lassen. Weil der Herr Powell nicht wollte. Der war damals nämlich nicht Diplomat, sondern für den Krieg zuständig, und hat den Schwanz eingekniffen.

Außerdem will der Herr Bush den Irak nur verteilen. Das Öl an die einen Kumpels und den Wiederaufbau an die anderen. Deshalb ist es auch egal, was der Krieg kostet, zahlt ja eh der Steuerzahler. Hauptsache, die Gewinne werden von seinen Kumpels eingesackt. Was dann vom Rest übrig bleibt, können die Iraker behalten. Also die Berge, den Sand und das Wasser. Und damit ihm da der Kofi oder der Herr Schröder nicht dreinreden, will der Herr Bush das alles ganz alleine bestimmen.

Ob das mit dem Blitzkrieg noch klappt und wann der Herr Bush seinen Endsieg feiern kann, wie ihm's die Vorsehung gesagt hat, das erfahrt ihr ein anderes Mal.


Der Joe befreit den Irak

Joe Das ist der Joe. Sieht aus wie ein Muskelprotz ohne Hirn. Isser auch, ist nämlich bei der Army. Eigentlich wollte der Joe ja in die hunderterste Kavallerie. Da kriegt man 'ne hübsche Uniform, kann man Pferde reiten, hübsche Apachen-Squaws vergewaltigen und dreckige Indianerkinder umbringen, damit die Indianer merken, dass man es ernst meint. Gibt's aber nicht mehr. Macht aber nichts, gibt's ja neue Einsatzgebiete.

Zum Beispiel in Vietnam. Da kann man Hubschrauber fliegen, hübsche Vietnamesinnen vergewaltigen und dreckige Kinder umbringen, damit der Vietcong merkt, dass man es ernst meint. Gibt's auch nicht mehr.

Ist aber auch egal. Deshalb ist der Joe jetzt in der hundertersten Luftlandedivision im Irak. Da geht's auch richtig ab. Deshalb wirft sich der Joe erst mal ein paar Ecstasy-Pillen ein, und schießt dann auf alles, was sich bewegt.

Am liebsten schießt der Joe Journalisten tot. Natürlich nicht die in seiner Einheit, sondern nur die, die die Lügen vom Irak seinem Informationsminister verbreiten. Obwohl der total witzig ist, und immer so lustige Sachen sagt wie "Die Amis werden in der Hölle schmoren" und "Wir werden sie vernichten - sie werden am Stadtrand von Bagdad Selbstmord begehen". Oder dass die Bomben von den Amis zwar viel Krach machen und ganz große Pilze, aber nichts kaputt geht.

Die das dann verbreiten hocken bei Al Jazeera oder im Hotel Palestine und zeigen, wo die Bomben wirklich hingefallen sind. Zum Beispiel in ein Kinderzimmer. Könnt' ja sein, dass der Saddam da unter'm Bett versteckt ist. Oder auf einen Krankenwagen, der eine werdende Mutter zum Krankenhaus bringt. Könnte ja der Saddam damit herumfahren. Oder auf Familienkutschen an der Straßensperre. Könnte ja ein Selbstmordbomber drin sitzen. Oder auf Cafes. Da hocken alte Männer und trinken arabischen Kaffee. Der ist eine Gefahr für die Army, weil der viel zu stark ist.

Wenn sonst nichts da ist, wo man drauf schießen kann, dann schießt der Joe auch schon mal auf ein paar britische Soldaten. Die sind nämlich voll schwul, und haben statt Stahlhelmen Mützen mit bunten Bommeln auf. Damit man sie von den Amis unterscheiden kann. Und auf Zivilisten schießen die auch nicht.

Ist aber auch egal, weil der Krieg jetzt schon vorbei ist und die Iraker befreit sind. Da sieht man dann auch ein paar jubelnde Iraker, wenn eine Saddam-Statue umgeworfen wird, oder Plünderer mit ihren Karren Krankenhäuser leerräumen.

Die Freiheit vom Herr Bush ist nämlich ganz einfach: Jeder nimmt sich, was er schleppen kann. Der Herr Bush nimmt sich das Öl, und die Iraker klauen sich ihr eigenes Kulturerbe aus dem Nationalmuseum. Ist aber auch egal, weil das, was sie da klauen, kaufen ihnen dann die Amis ab.

Macht aber nichts. Die Mehrheit im Irak sind eh Schiiten, und die wollen jetzt auch ihre eigene Freiheit. Die sind nämlich ganz religiös. Früher gab's dann immer vom Saddam eins auf die Hucke, wenn sie ihre Feste gefeiert haben. Jetzt geben sie sich selbst eins auf die Hucke, das heißt dann "Geißeln". Und statt Saddam Hussein feiern sie jetzt Imam Hussein. Das war ein Mullah. Und die Mullahs mögen keine Amis.

Weil der Herr Bush keine Mullahs mag, mag er die Schiiten nicht. Die sind nämlich vom Iran ferngelenkt. Und der ist ja auch auf der Achse des Bösen. Deshalb droht der Herr Bush schon mal dem Iran mit Krieg. Und Syrien. Weil der Herr Bush noch keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden hat, meint er, die seien jetzt alle in Syrien versteckt. Ist aber auch egal, weil Syrien ja sowieso Terror unterstützt, nämlich die Hisbollah. Da wird dem Herr Bush schon ein Grund einfallen, noch 'nen Krieg zu machen. Wo das mit dem Irak ja so toll geklappt hat.

Wie's mit dem Irak weitergeht, und gegen wen der Herr Bush als nächstes Krieg macht, erfahrt ihr ein anderes Mal.


Die Krauts und die Amis

Bayer trinkt Bier Das ist der Herr Huber. Sieht aus wie ein Biertrinker. Isser auch. Außerdem isst der Herr Huber gerne Schweiners mit Knödel und Sauerkraut. Deshalb nennen ihn die Amis auch "Kraut". Und weil die Amis Deutschland alle nur vom Oktoberfest kennen, nennen sie alle Deutschen "Krauts". So einfach geht das.

Wenn die Amis nicht wären, würden wir alle noch Pickelhauben aufhaben, Marschmusik hören und Kraut essen. Und für den Kaiser in den Krieg ziehen. Oder wir hätten Naziuniformen an, würden Marschmusik hören und Steckrüben essen, weil beim Hitler seinem Krieg sogar das Kraut ausgegangen ist. Is aber nicht mehr so. Schließlich haben uns die Amis befreit, und zwar gleich zweimal. Deshalb haben wir jetzt alle Baseballmützen auf, hören Brittney Spears und essen bei McDonalds. Ok, bis auf die, die zum Oktoberfest gehen, damit die Amis weiter ihre Krauts sehen, und Blasmusik hören können.

Dabei haben viele Amis selber Vorfahren hier. Der Herr Rumsfeld zum Beispiel. Oder der Herr Fleischer, der Herr Perle und der Herr Wolfowitz. Der Herr Bush wahrscheinlich auch, sonst würde es ja keinen Sinn machen, dass sein Großvater dem Hitler ganz viel Geld gegeben hat. Aus Amerika. Macht aber nichts, ist nämlich schon ganz lange her.

Weil der Herr Bush und seine Leute eigentlich Krauts sind, versteht man auch, warum sie so gerne in den Krieg ziehen. Auch wenn sie keinen Grund haben. Ist aber auch egal. Notfalls erfinden sie halt einen, wie den mit den Massenvernichtungswaffen vom Saddam. Den lügen sie dann dem Konkress vor, dass sich die Balken biegen. Sagt der Herr Wolfowitz. Und der muss es wissen, der hat sich das nämlich ausgedacht.

Der Herr Wolfowitz sagt, dass es eigentlich nur um einen neuen Truppenstützpunkt ging. Nicht um das Öl, nicht um die Iraker und ihre Freiheit, und schon gar nicht um die Massenvernichtungswaffen vom Saddam. Die haben sie immer noch nicht gefunden, obwohl sie inzwischen nicht mehr wissen, wo sie noch suchen sollen. Macht aber nichts, interessiert in Amerika eh keine Sau. Und bei uns auch niemand, weil jetzt Urlaub ist.

Weil die Krauts gelernt haben, dass man nicht die ganze Welt mit Krieg überziehen darf, gehen sie stattdessen einfach in Urlaub. Macht aber nichts, weil der Unterschied nicht so gross ist. Da grölen sie dann besoffen herum, und besetzen ganze Strände mit ihren Handtüchern. Ist aber auch egal, weil das die Engländer, Australier und Amis auch so machen, blos stehen die nicht so früh auf. Am liebsten hätten es deshalb die Einwohner, wenn die Krauts und das andere Gesocks daheim bleiben, und einfach nur das Geld schicken. So wie das der Herr Schröder jetzt macht. Der bleibt einfach in Hannover, und zahlt trotzdem das Hotel in der Toskana.

Was sich der Herr Wolfowitz beim nächsten Krieg alles für Lügen ausdenkt, was für Blödsinn der Herr Schröder sonst noch macht, und wer von den Amis auch noch einen Opa in Deutschland hat, das erfahrt ihr ein anderes Mal.


Der Herr Daschle und die Opposition

Senator Tom Daschle Das ist der Herr Daschle. Sieht eigentlich ganz entschlossen aus. Isser aber nicht, ist ein Weichei und eine Heulsuse. Sagt der Herr Bush. Der Herr Daschle ist nämlich Oppositionsführer in Amerika.

So'n Oppositionsführer hat eigentlich eine ganz einfach Aufgabe: Er muss nur zu allem nein sagen, was die Regierung macht. Ganz laut und fies, damit auch jeder merkt, was für 'nen Scheiss die Regierung den ganzen Tag lang macht. So wie die Frau Merkel. Macht der Herr Daschle aber nicht. Der sagt zu allem Ja und Amen. Zum Krieg, zu den Steuersenkungen für die Reichen und zu den Anti-Terror-Gesetzen, die den Amis die Bürgerrechte wegnehmen. Und dass ihn der Herr Bush mit den Massenvernichtungswaffen vom Saddam angelogen hat, ist ihm auch egal.

Wenn der Herr Daschle ein richtiger Oppositionsführer wäre, wie der Herr Gingrich vor ihm, hätte er schon längst ein "Impeachment" angefangen. Das ist ganz einfach: Den Präsidenten bei einer Lüge erwischen, mit ganz viel Schmutz bewerfen, und dann 'rauswerfen. Hat beim Herr Nixon mal geklappt. Beim Herr Clinton aber nicht, weil der nicht richtig gelogen hat. Der hat nämlich auch keinen richtigen Sex mit der Monica gehabt. Der hat überhaupt alles nur halb gemacht, selbst das Kiffen.

Well der Herr Daschle kein Clinton sein will, macht er nichts halb. Stattdessen macht er lieber gar nichts. Das eckt nicht an, und keiner nimmt ihm 'was übel. Allerdings wählt ihn dann auch keiner. Wahrscheinlich sieht der Herr Daschle lieber fern als auf die Straßen. Ist nämlich ganz einfach: Wenn in New York eine halbe Million Leute auf die Straße gehen, weil sie gegen den Krieg sind, dann sind das im Fernsehen nur ein paar Spinner. Und wenn woanders auf der Welt noch mehr Millionen gegen den Krieg auf die Straße gehen, dann ist das überhaupt keine Meldung wert. Außer vielleicht in der New York Times. Is aber auch egal, die wird nämlich nur von den paar Spinnern gelesen, die dann auf die Straße gehen.

Ob der Herr Daschle und seine Partei überhaupt noch den Mund aufkriegen, oder ob der Herr Bush ihnen den gleich stopft, das erfahrt ihr demnächst, wenn wieder Wahl ist in Amerika.


"Neger", Antiamerikanismus und Links

Das mit dem Wort "Neger" versteht nicht jeder. Finden manche total rassistisch und rasten aus. Da nützt [html]Erklären auch nichts. Es gibt immer Leute, die schwarzen (bösen, zynistischen) Humor nicht verstehen.

Außerdem haben die Amerikaner den Herr Bush nicht gewählt, und können deshalb nicht in Kollektivhaft genommen werden. Es gibt auch nette Amerikaner, z.B. den [html]Herr Moore. Der macht auch ganz lustige Filme, schreibt gute Bücher, und kriegt eins auf's Maul, wenn er sagt "Schämen Sie sich, Herr Bush!". Er meint sogar, für die schweigende Mehrheit zu sprechen. Und von denen haben ja auch ganz schön viele gegen den Krieg demonstriert. Macht aber nichts, weil das dort nicht im Fernsehen gekommen ist. Deshalb machen die das auch im Internet aus, etwa bei [html]United for Peace.

Und weil Lachen entwaffnet, sollte man über den Herr Bush ganz viel lachen, vielleicht hört er dann auf, Krieg zu spielen. Leider kriegen die meisten Amerikaner nicht viel mit, weil die Presse dort ziemlich gleichgeschaltet ist. Und im Fernsehen bringen sie eh nur Regierungspropaganda.

Eine [htm]Bush-Witz-Sammlung hat Thomas Wolff. Noch mehr gibt's unter [htm]Political Humor. Der [html]Klaus auf Extra3 macht auch Maus-Satire. Auch die echte Maus hat eine Seite über den [html]Irak. Und den Herr Bush kann man auch im [html]Weißen Haus besuchen.

Und [pdf]dieses Dokument fasst die wichtigsten Verschwörungstheorien zusammen (mit Links auf entsprechende Internetseiten). Ob man das alles so glauben kann, ist natürlich eine andere Sache. Macht aber nichts, weil die Theorie mit dem Herr Bin Laden ist ja auch eine Verschwörungstheorie.

Ein besonders krasses Opfer texanischer Justiz ist [html]Darlie Routier. Und ein Bischof in Florida erklärt dem Herr Bush, warum Terroristen [html]Amerika hassen.

Wo die [html]Maus abgeblieben ist, haben sich auch schon viele gefragt. Da ist doch der ganze Gag weg. Stimmt leider. Liegt am bösen WDR, der gar nicht so liberal ist, wie er immer tut.

Zuguterletzt noch eine Anmerkung: Konsistent durchgezogene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt. Natürlich weiß ich, dass man "dem Herrn" mit "n" schreibt, und dass es einen Genitiv gibt. Und dass die Sprache in der echten Maus komplexer ist. Macht aber nichts, irgendwo muss ja die satirische Überhöhung sein. Wer tatsächlich noch Tippfehler findet, kann mir gern Korrekturen schicken. Da ich nicht selbst HTML schreibe, am besten direkt in der [wf]Quelle (51k).


In eigener Sache

Das ist die Bush-Seite. Die finden viele ganz witzig. Deshalb schicken sie die URL oder das PDF an alle ihre Freunde weiter. Leider gibt's deshalb ganz viel Traffic, und manche Leute beschweren sich dann sogar bei jwdt.com, weil die so eine Mail gar nicht haben wollen. Dabei hat jwdt.com gar nichts mit dem Text zu tun. Weil das PDF inzwischen schlimmer als die Sintflut sein soll, gibt's die nicht mehr von hier, auch wenn's dann mehr Traffic gibt.

Mirror-Liste:

Wer die Seite spiegeln will, macht das (auf einem Unix-Webserver) mit

wget -l 1 -m -N -nd http://www.jwdt.com/~paysan/bush/

Da kommen dann auch die Bilder mit. Und weil sich an der Seite sowieso höchstens am Wochenende etwas ändert, reicht es, wenn man das am Montag früh macht. Hört sich kompliziert an. Macht aber nichts, wer das nicht versteht, kann auch einfach einen der vorhandenen Mirrors nehmen, sind sowieso schon genügend.

Und wer will, dass ich seinen Mirror hier mit aufnehme (oder wieder 'rausnehme, weil der Herr Bush das FBI geschickt hat), schickt mir eine Mail mit dem Betreff "Bush Mirror".


Disclaimer

Dies ist ein satirischer Text auf einer privaten Homepage, und unterliegt der Meinungsfreiheit nach Artikel 5 Grundgesetz (ich hoffe, das gilt noch). Die verwendeten Bilder sind als solche nicht frei von Rechten Dritter, sie werden hier frei verwendet gemäß §24(1) Urheberrechtsgesetz.

Ich beabsichtige nicht, die erwähnten Personen der Zeitgeschichte zu verunglimpfen, sondern in polemisch überspitzer Weise meine Ansicht über ihre Politik darzustellen.

Beispiel: Den Titel "Massenmörder" verdient sich Herr Bush, der mitfühlende Konservative, durch seinen gnadenlosen Einsatz für die Vollstreckung der Todesstrafe in über hundert Fällen in Texas, überwiegend an nicht-weißen Texanern, deren Verurteilung unter teilweise eher merkwürdigen Umständen zustandegekommen ist. Und dass es dort statt Bäumen nur noch Bohrtürme geben soll, steht für seine Gesetzesvorhaben, Umweltschutz den kommerziellen Interessen der Ölindustrie unterzuordnen. Privat ist der Herr Bush ja ein mustergültiger Umweltschützer; seine Ranch ist jedenfalls ökologisch unbedenklich.

Die Persiflage auf die Sendung mit der Maus des WDRs soll keine Abwertung dieser Sendung darstellen; im Gegenteil, es gibt kaum einen besseren Grund, Kinder vor den Fernseher zu setzen als die Maus, die die Welt ganz einfach erklärt.

Ähnlichkeiten mit dem Niveau diverser Politiker sind rein zufällig und sicher nicht beabsichtigt.

Inhaltlich verantwortlich für den Text ist ausschließlich [de]Bernd Paysan <bernd paysan@gmx.de>.


Created 25mar2001. Last modified: 27jul2003 by MailBernd Paysan

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